Samstag, 12. Juli 2008

VIDEO TIME!!!

Hallo zusammen,

wie die meisten ja schon wissen hatte ich eine Woche lang Besuch aus Deutschland.

Es wird noch ein ausführlicher Bericht kommen für alle die es eben genau wissen wollen. Wer aber einen kleinen Überblick möchte dem leg ich folgendes Video ans Herz was unseren Trip dokumentiert:


KLICK HIER - VIEL SPASS!


Shalom

Alex

Montag, 7. Juli 2008

Eurosatory Teil II - Deutsche Botschaft, Louvre... Paris

Servus zusammen,

nach einer Woche Rundreise mit Besuch aus Deutschland ist es mal wieder soweit und ich führe den Paris-Eintrag fort und werde berichten wie die Empfänge in der deutschen Botschaft und im Louvre waren und warum ich keine Zeit hatte dem israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak die Hand zu schütteln.


Aaaaalso.... wo waren wir noch gleich!?

Achja, wir haben den Messestand eröffnet und es ging gleich am ersten Tag (Montag) richtig rund. Der Stand war eigentlich rund um die Uhr gut besucht und wir hatten alle Hände voll zu tun den interessierten Besuchern die Neuheiten unserer Anlagen zu erklären. Bevor ich euch jetzt mit technischem Zeug aufhalte gebe ich euch lieber noch ein paar Einblicke und zeige euch ein paar Bilder was dort alles so ausgestellt wurde - stellenweise einfach verrückt ;)















Genau an diesem ersten Messeabend sollte auch ein Empfang in der deutschen Botschaft stattfinden (16.Juni) - genau an dem Tag wo Deutschland gegen Österreich bei der EM ran musste. Klare Sache: heute schauen wir Fussball in der deutschen Botschaft! :D

Aber ohne dem hier geht da garnix:


Also auf ins Getümmel! Leider hatte ich an dem Abend meinen Fotoapperat nicht dabei, aber hier mal ein Bild aus dem Internet vom Garten der Botschaft in dem der Empfang stattfand. Dazu noch ein paar verwackelte Bilder von der Handycam:




















Das Essen war hervorragend, es waren viele Interessante Leute anwesend mit denen man kontakten konnte (u.a. Bundestagsabgeordnete) und Deutschland hat gewonnen. :-)

Am darauffolgenden Abend war der nächste Empfang. Diesmal international und mit ca. 2000 geladenen Gästen im Louvre. Das Buffet war gigantisch :-)
























Die letzten Tage in Paris vergingen wie im Flug. Der Stand war rund um die Uhr gefüllt und die Messe war ein voller Erfolg. Am Freitag Abend ging es zurück nach Israel. Ankunft war ca. 3:30 in Tel Aviv. Im Morgengrauen war ich zurück in Haifa...

Bleibt eine Frage zu klären: Warum habe ich diesem Mann hier:













Ehud Barak (Verteidigungsminister von Israel) nicht die Hand geschüttelt als er unseren Messestand besucht hat!?

Ich war Baguette essen!!! ;-)


Nächste folge: Team Awesome macht Israel unsicher. Warum Amerikaner einfach die besten Touristen sind, wo der versteckte Aufzug bei Masada steckt und warum kleine deutsche "Beauty Queens" 45 Minuten am Flughafen Tel Aviv gefilzt werden....

Liebe Grüße an alle

Alex

Samstag, 28. Juni 2008

Nimrod, ein "Leb' wohl" und Paris...

Ladies and Gentlemen!
Die letzten Wochen waren ziemlich anstrengend und es gab viel zu tun. Es ist jetzt auch schon spät in der Nacht und viel werd ich nicht mehr schreiben, da ich in ca einer Stunde richtung Flughafen los fahre - Gabi und Rupert abholen :)

Aaaaaber... dazu gibts in späteren Posts noch genug zu berichten.

Erstmal muss ich was trauriges mitteilen. Friederike hat Israel in Richtung Irland verlassen :-( Mach's gut und hab eine gute Zeit auf der grünen Insel. Und lass was von dir hören!!!

Einer der letzten Abende auf dem Hausdach:


Eine Woche vor Frieders Abreise haben wir noch unser Versprechen eingelöst und sind weit in den Norden zur Nimrod festung gefahren. knapp 3 Monate haben wir uns das vorgenommen... in der letzten Woche hat es dann doch noch geklappt.


Die Festung wurde 1227 von al-Aziz Othman errichtet um Damaskus vor einem Angriff der Kreuzritter zu schützen, die vom Meer kamen.













Mit dabei waren: Diese Gesalten ;)

v.l.n.r.: ich halt, Chulud (das Navigationssystem), Friederike, Rebekka, Sarah

Ja, das war nen netter Ausflug... abgeschlossen wurd das ganze dann mit einem Picknick in Tiberias. Aber es war an dem Tag einfach viel zu heiss....


Ahja und dann war ich natürlich noch auf der EUROSATORY in Paris. Der Land-Verteidigungsmesse. Erstmal mussten wir Stand aufbauen, etc.







Am nächsten Tag, bei Messe eröffnung sah das ganze dann schon wieder ganz anders aus ;)



Eine Woche, so viel erlebt... und jetzt keine Zeit mehr weiter zu schreiben.

Ich verabschiede euch mit an paar Eindrücken der EUROSATORY 2008.


















Tja, so siehts da halt aus in der Wehrtechnik-Branche. ^^

Mehr zu Paris, zu meiner Einladung in der deutschen Botschaft, einem Empfang im Louvre und warum ich dem Verteidigungsminister nicht die Hand geschüttelt habe: Das mehr in der nächsten Ausgabe.

Muss zum Flughafen *gähn*

Bis bald

Shabbat Shalom

Alex

Samstag, 7. Juni 2008

On the road again...

... mit dem Ziel Richtung Totes Meer.

Wie schon letzte Woche angekündigt, kommt hier der Bericht über das Tote Meer und Masada.

Morgens erstmal wieder im Sheraton Moriah aufgewacht und in der Royal Lounge standesgemäß über den Dächern von Tel Aviv gefrühstückt. Nachdem es für meinen Besuch noch was erledigen gab, konnte ich noch ein Paar Eindrücke aus der Metropole Tel Aviv bei tage einsammeln - viel mehr als Hochhäuser, Hotels und den Strand gibts in Tel Aviv eh nicht zu sehen. Aber damit ihr mal ein kleines Bild davon bekommt:





Nun aber los zum Toten Meer. Ca. 2 - 3 Stunden Fahrt stehen vor uns. Es sind ungefähr 200 km die wir zurücklegen. Der Übergang von der Natur den man hierbei erlebt ist einmalig. in Tel Aviv erscheint einem alles noch so grün und kaum fährt man 50 km wird alles gelber und trockender, nach weitern 50 km sind nur noch verdorrte Büsche zu sehen und nochmal 50 km weiter is nur noch Wüste um einen herum.... am Toten Meer angekommen is dann garnix mehr. Nichtmal mehr Menschen ^^ Mal abgeshen von En Boquek und Ein Gedi ist da einfach nichts. Ausser den Massen an "Wellness Urlaubern" vorwiegend aus Russland. Naja... und weil wir grad dabei sind: Mein Vater und ich haben in Cooperation den Altersdurchschnitt in En Boquek drastisch gesenkt... von 67 auf 65 ;)












Nachdem wir nach einem kleinen Umweg vorbei an Masada nach Ein Gedi und zurück nach En Boquek doch noch unser Hotel gefunden hatten (Wir standen eine Stunde vorher genau davor), hiess es erstmal strandfertig machen und rein ins Tote Meer. Wenn man sich überlegt was man bis jetzt darüber gehört hat denkt man sich: Die übertreiben doch alle! Wie soll man in Wasser nicht untergehen können!? Genau so hab ich auch gedacht.... Verglichen zum Meer (3% Salzgehalt) ist das Tote Meer im Endeffekt kein Wasser mehr sondern eher eine Lösung mit happigen 28% Salzgehalt. Also: Wer offene Wunden hat oder meint er müsse mal unter Wasser die Augen aufmachen um sich die schönen Fische anzuschauen, der ist nur zu bemitleiden - mir hat ein kleiner Tropfen auf der Zunge gereicht um ne Stunde lang nur noch Salz zu schmecken ;)







Naja über den Abend am Toten Meer gibts net viel zu erzählen. Das Tote Meer macht seinem Namen halt alle Ehre. Die Leut sind größtenteils über 70, Diskos gibts net, Bars kaum.... eine haben wir gefunden und mit Blick nach Jordanien Paulaner Weissbier getrunken. Der Abend war gerettet. Und nach 3-4 Weissbier hatten mein Vater und ich dann DIE IDEE: Flasche Wein vom Zimmer holen und um Mitternacht ins Tote Meer bei Vollmond und im Wasser treibend den Rotwein trinken! :) Kann ich nur empfehlen!!!

Am Tag darauf: Masada!

Masada war eine Festung von Herod errichtet in die sich jüdische Rebellen vor den Römern zurückzogen. Dort wurden sie 3,5 Jahre belagert weil die Römer nicht hoch kamen. Masada ist ein 400m hoher Felsen in Form einer Raute mit steilen Abhängen ringsrum... Die Römer wollten die Juden dort aushungern lassen aber die Juden haben dort oben Viehzucht, etc betrieben und konnten dort oben überleben. Die Römer haben dann nach 3,5 Jahren eine Rampe an den Berg gebaut, die heute noch sichtbar ist, über die sie Masada erklimmen konnten. Nachdem es für die dort festsitzenden Juden nur noch 2 Optionen gab: Sklaverei oder den Tod, entschlossen sie sich lieber in Freiheit zu sterben als in der Sklaverei zu enden. Sie zogen "Lose" und bestimmten so 10 ihrer Gefolgsleute alle anderen umzubringen. Als die Römer die Festungsmauer durchbarachen fanden sie nur noch 2 Frauen udn 5 Kinder vor über die die Geschichte weitererzählt wurde. Man bekommt dort oben wirklich eine Gänsehaut und es ist sher bewegend und auch noch heute in der Israelischen Gesellschaft ein geschichtlicher Vorfall der nie in Vergessenheit gerät.

















Nach 3 Stunden Masada ging es vor Rückfahrt nochmal kurz ins Tote Meer.

Abends gab es dann noch ein gemütliches Abendessen in Zikhron Yaaqov bei Tishbi - mit dem besten Wein Israels. Wieder gab es eine kleine Weinprobe.

Am nächsten Tag hiess es dann auch schon wieder "Verabschieden".

War ein super genialer Trip!

Danke an meinen Vater und ich hoffe ihr habt mit diesem Bericht ein wenig teilhaben können!

Israelische Grüße

Alex





Samstag, 31. Mai 2008

Jerusalem und Besuch aus der Heimat

"Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, dann soll mir meine rechte Hand verdorren. Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, wenn ich an dich nicht mehr denke, wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe." (Psalm 137,5-6)

Shalom liebe Blogfreunde.

Tja, der Psalm sagt so einiges. Jerusalem kann man einfach nicht vergessen und ich war endlich dort! :-) Dazu gleich mehr.

Man höre und staune: Es gab den ersten Besuch aus der Heimat! Mein Vater war vor 2 Wochen hier. Mit im Gepäck: Lederhosn, Leberwurscht, Schinkenwurscht und Gummibärchen. Also quasi mein Survival-Package für die letzten 2 Monate Israel. Die Zeit vergeht einfach wie im Flug.

Also, wie lief der Besuch ab? Am Freitag 16.5. kam mein Vater hier zu Besuch an - erstmal auspacken und ein wenig ausruhen. Nachdem dann der "kleine Hunger" kam sind wir erstmal um die Ecke zu einem neuen Fischrestaurant und haben uns für kommende Taten gestärkt. Folgend sollte gleich mal das Nachtleben Haifas erkundet und in der German Colony der Aufenthalt eingeläutet werden. Wir waren im Douzon mit Friederike, Rebekka und Rebekkas Vater der auch hier zu Besuch war. Es wurde ein langer und netter Abend der irgendwann um 3 Uhr morgens auf einem Hausdach in bat Galim endete. Achja... und es heisst jetzt in Israel nichtmehr "Lecheim!" sondern "Zum Lecheim!" (auf deutsch: Prost!)





Der Tag danach...

Nachdem wir endlich so gegen 11 Uhr aus den Betten kamen erinenrten wir uns an die großmundigen Planugnen des Vorabends: Treffen mit Rebekka und ihrem Vater an Hof Ha Carmel - Entspannen am Strand. leicht wacklig auf den Beinen machten wir uns auf den Weg dorthin und haben uns in der Camelbar nieder gelassen um Vitamine in Form eines Fruchtshakes zu tanken. Im Anschluss, zum Mittag, ging es hoch auf den Carmel in ein Drusen-Dorf (Bevölkerungsgruppe hier in ISrael) um dort zu Mittag zu essen. LECKER LECKER! Aber mal wieder viel zu viel.





Nachdem wir mal wieder gestärkt waren hiess es: heim nach Bat Galim, Zeug zusammenpacken und los gen Tel Aviv! Dort gab es erstmal ein tolles Abendessen im neuen hafen von Tel Aviv in einem klasse Fischlokal names The White Pergola. Im Anschluss gabs noch ein gute Nacht Bier in einem irish Pub und dann war auch schon wieder gut ;-) Am nächsten Tag sollte ja noch Jerusalem erkundet werden.

Jerusalem...

um 9 Uhr kamen wir los aus Tel Aviv und machten uns auf den einstündigen Weg Richtung Jerusalem. Allein die Hinfahrt auf die berge hoch Richtung Jerusalem ist ein Traum. Man merkt richtig wie viel Geschichte in der Gegend steckt. Ein guter Freund meines Vaters begleitete uns an diesem Tag und erzählt uns über die Belagerungen der Stadt, der Zufahrtswege, etc. Die Vorfreude wächst - vorallem haben wir einen Privaten Führer der uns einen ganzen Tag lang Jerusalem zeigen wird!

In der Stadt angekommen geht es erstmal zum Aussichtspunkt um von dort einen Überblick über die Stadt zu bekommen. Die einzelnen Stadtteile: jüdisch, christlich, muslimisch und armenisch. Wir bekommen einen 4000 Jahre Kurzbericht, wie und wer Stadtbesetzer war... von wo kam Jesus, wie wuchs die Stadt, wo gab es Wasser, wie viele Tempel gab es, wie oft wurde die Stadt zerstört und auf ihren Trümmern wieder aufgebaut (36 mal!!!!!!)... Irsinnig!






Danach ging es ins Davidson Centre. Dort bekommt man sehr viele Informationen über den Templeberg und die Tempelbergmauern (auch die Klagemauer ist ein Teil davon). Wir schauen uns einen Film an der über einen Pilger erzählt der vom See Genezareth nach Jerusalem kommt um dort für seine Familie zu beten und am Tempel Salomon ein Opfer erbrachten. Gerade schon erwähnt ging es dann zur Klagemauer: Hier ist Kopfbedeckungspflicht wie man an dem Bild sehen kann ;-)

Mittagessen gab es am Damaskustor, quasi irgendwo in der Stadtmauer drin! Am Nachmittag ging es entlang der Via Dolorosa (Kreuzweg Jesu) durch den arabischen Markt. Tolle Eindrück - so muss ein Shuk aussehen. Überall riecht es nach Gewürzen, Tücher füllen die Gassen ein bunte Farben und alle 10 Meter wird man angesprochen die beste Qualität zu kaufen. Wir besuchen weiter die Grabeskirche, wo Jesus begraben sein soll. Auf der Stelle wo die Kirche steht soll das Kreuz gestanden haben an dem Jesus gekreuzigt wurde.















Der Tag vergeht wie im Flug und endet im jüdisch orthodoxen Viertel von Jerusalem von wo wir uns auf den Weg nach Tel Aviv machen um dort nochmal das Nachtleben zu genießen. Der neue Hafen ist wieder unser Ziel und wir kommen so gegen 3 Uhr ins Hotel. :-)

So viel bis jetzt aus Jerusalem...

beim nächsten Mal: Das Tote Meer, Masada und "Warum das tote Meer wirklich "totes Meer" heisst"! ;)

lg

Shabbat Shalom

Alex